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Ad Impression

Ad Impressions geben an, wie oft eine Ad innerhalb einer App angezeigt wird. Sie unterscheiden sich von Ad-Klicks, da die Anzahl der Impressions nicht die Anzahl der Klicks auf die Ad widerspiegelt.

Ad impression

Was ist eine Ad Impression?

Eine Ad Impression, auch bekannt als Ad View, quantifiziert die Anzahl der digitalen Aufrufe einer Ad, eines Posts oder einer Webseite. Dabei handelt es sich um einen numerischen Wert, der angibt, wie oft Ihr Inhalt potenziell gesehen wurde.

Es gab einige Diskussionen über die Genauigkeit von Ad Impressions als Messgröße, da sie nicht widerspiegeln, ob ein Betrachter tatsächlich mit dem Inhalt interagiert hat. Unabhängig davon sind Impressionen nach wie vor eine der wichtigsten Metriken im digitalen Marketing.

Warum? Sie gibt an, wie viele potenzielle Kundinnen und Kunden mit einem Inhalt in Kontakt gekommen sind. Es ist eine wertvolle Information für Marketers. 

Die zwei Typen von Ad Impressions

Ad Impressions können in die folgenden zwei Kategorien eingeteilt werden:

1. Served Impressions

Served Impressions geben an, wie oft Ihre Ad vom Ad Server auf einer Webseite ausgeliefert wurde. Es ist die standardisierte Methode zur Messung von Impressions und wird häufig als Basisgröße für Werbekampagnen genutzt.

Aber es gibt einen Haken: Selbst wenn die Ad für Nutzer:innen nicht sichtbar ist (z. B. weil sie unter dem Fold eingebettet ist), zählt der Ad Server sie trotzdem als eine geschaltete Impression. Somit können Sie manchmal einen falschen Eindruck davon bekommen, wie viele Personen Ihre Ad sehen.

2. Viewable Impressions

Die viewable Impressions messen, wie oft Ihre Zielgruppe die Ad tatsächlich sieht. 

Der Media Rating Council und das Interactive Advertising Bureau stützen sich bei den sichtbaren Impressions auf eine Pixel- und eine Zeitmetrik. Gemäß dem Korpus gilt eine Ad Impression als sichtbar, wenn:

  • mindestens die Hälfte des Inhalts auf einer aktiven, offenen Browser-Seite angezeigt werden kann; und
  • Der Pixel-Standard mindestens eine Sekunde dauert, so dass potenzielle Nutzer:innen die Ad nach dem Laden sehen.

Anhand der geschalteten Impressions lässt sich die Reichweite einer Werbekampagne ermitteln. Wenn Sie jedoch die Wirkung auf Ihre Zielgruppe wirklich einschätzen wollen, müssen Sie die sichtbaren Impressions betrachten. Allerdings gibt es einen Haken: Nicht alle Ad Server zählen die sichtbaren Impressions, was das Tracking für Websitebesitzer und Werbetreibende etwas schwieriger macht.

Dennoch haben beide Metriken ihren Platz in der Welt der digitalen Werbung, um Ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen über Ihre Kampagnen zu treffen und sicherzustellen, dass Ihre Botschaft bei der richtigen Zielgruppe ankommt.

Ad Impressions vs. Ad Clicks vs. Ad Reach 

Ja, alle drei sind unterschiedliche Begriffe und können nicht synonym verwendet werden. Sehen wir uns an, wie sich Impressions von Klicks und Reach unterscheiden.

Ad Impressions vs. Ad Klicks

Bei den Ad Klicks wird gezählt, wie oft Nutzer:innen auf Ihre Ad klicken.

Die Impressions geben Ihnen eine Idee davon, wie viele Nutzer:innen Ihre Adgesehen haben, aber die eigentliche Aktion findet bei den Klicks statt. Klicks zeigen, wie viele Nutzer:innen sich tatsächlich für Ihr Produkt oder Ihr Service interessieren und etwas tun, um mehr zu erfahren.

Nehmen wir an, Sie führen eine Facebook-Werbekampagne durch, die sich an junge Frauen zwischen 18 und 24 Jahren richtet, und Sie sehen, dass Ihre Ad 10.000 Mal gesehen, aber nur 100 Mal angeklickt wurde. 

10.000 Impressions sind großartig, aber 100 Klicks sind es nicht, was zu einer Click-Through-Rate (CTR) von nur 1 % führt. Ihre Ad kommt bei Ihrer Zielgruppe eindeutig nicht so gut an, wie Sie es gerne hätten.

Ad Impressions vs. Ad Reach 

Die Ad Reach misst die Anzahl der individuellen Personen, die Ihre Ad sehen, was auf ein höheres Interesse an dem beworbenen Produkt oder Service hinweist.

Ad impressions vs. Ad Reach

Die Reach gibt Ihnen ein genaueres Bild von der Wirkung Ihrer Ad, indem sie Ihnen anzeigt, wie viele Personen Ihre Ad sehen und potenziell an Ihrem Produkt oder Ihrem Service interessiert sind. Im Gegensatz dazu geben Impressions keinen Aufschluss über den Grad des Interesses oder das Engagement mit der Ad. 

Nehmen wir an, Sie werben auf Social Media für ein neues gesundes Getränk. 

Wenn Ihre Ad 1.000 Impressions erzielt, bedeutet das nur, dass sie 1.000 Mal angezeigt wurde – es bedeutet nicht unbedingt, dass 1.000 individuelle Personen sie gesehen haben. Wenn Ihre Ad jedoch einen Reach von 500 Personen hat, bedeutet dies, dass 500 Personen sie gesehen haben und potenziell an Ihrem Angebot interessiert sind. 

Warum sind Ad Impressions wichtig?

Ad Impressions sind nicht unbedingt ein Indikator für das Interesse an einer Ad, aber sie sind ein wichtiges Tool für Marketers, mit dem sie die Reichweite und Wirkung ihrer Kampagnen messen können – oder wie viele Personen mit ihrer Werbung angesprochen werden. 

Sie eignen sich für mehrere Disziplinen und Maßnahmen in der Nische des Mobile Marketing, einschließlich:

Kampagnen zur Nutzerakquisition

Als Marketer wissen Sie, dass die Gewinnung neuer Nutzer:innen entscheidend für den Erfolg Ihrer App ist. Hier kommen die Impressions ins Spiel, denn je mehr Impressions Ihre Ad erzielt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie neue Nutzer:innen für Ihre App gewinnen.

Angenommen, Sie starten eine Kampagne zur Nutzergewinnung für eine Fitness-App. 

Sie erstellen eine Reihe von auffälligen Werbebannern, die sich an Fitness Enthusiasten richten. Wenn Sie die Impressions messen, können Sie nachverfolgen, wie oft diese Ads geschaltet wurden, und die Click-Through-Rate ermitteln, um ihre Effektivität zu messen.

Und das ist noch nicht alles. Anhand dieser Daten können Sie Ihre Ads optimieren, indem Sie deren Platzierung, die Zielgruppe oder sogar das Design ändern. 

App Store Optimization (ASO)

ASO umfasst die Optimierung verschiedener Elemente der Auflistung einer App im App Store, um ihre Sichtbarkeit und Auffindbarkeit zu verbessern, was letztendlich zu mehr Downloads führt.

Impressions-Daten sind eine Schlüsselkomponente von ASO, da sie App-Developers und -Marketers helfen zu verstehen, wie oft ihre App von potenziellen Nutzer:innen angesehen wird. 

Wenn ein App-Developer zum Beispiel feststellt, dass seine App eine hohe Anzahl von Impressions erhält, aber die Download-Rate niedrig ist, kann er sich darauf konzentrieren, die Meta-Beschreibung der App zu optimieren (z. B. den Titel, die Beschreibung und die Schlüsselwörter der App), damit sie mehr Nutzer:innen anspricht und mehr Downloads anlockt.

Darüber hinaus können die Impressionsdaten den Marketers helfen, die Schlüsselwörter oder Phrasen zu identifizieren, die die meisten Impressions verursachen. Mit diesen Informationen können sie die Metadaten der App mit den relevantesten und meistgenutzten Schlüsselwörtern optimieren, um ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen des App Stores zu erhöhen.

Creative Optimization 

Werbetreibende sollten ihre Werbemittel regelmäßig optimieren, um die Performance und das Engagement der Nutzer:innen zu verbessern. 

Indem Sie die Performance Ihrer Ad analysieren, die notwendigen Anpassungen vornehmen und die Auswirkungen dieser Änderungen messen, werden Sie eine deutliche Verbesserung der Wirksamkeit Ihrer Ads feststellen. Und wie könnte man die Ad-Performance besser analysieren als mit Hilfe von Impressionsdaten?

Anhand dieser Daten können Sie wichtige Metriken wie CPM (Cost per Mille – mehr dazu weiter unten) und CTR berechnen, die Ihnen ein besseres Verständnis dafür vermitteln, wie gut Ihre Ad bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Wenn Ihre Video-Ad beispielsweise einen hohen CPM, aber eine niedrige CTR aufweist, sollten Sie die Länge oder den Inhalt des Videos anpassen, um die Effektivität zu verbessern.

Wie Werbetreibende und Publisher Ad Impressions nutzen

Ad Impressions für Publisher und Werbetreibende

Impressions sind für Werbetreibende aus folgenden Gründen wichtig:

  • Einblicke in die Ad-Performance innerhalb eines bestimmten Kanals
  • Hilfe bei der Ermittlung der Reichweite eines Werbekanals, die für die Bewertung der Wirksamkeit einer Werbekampagne unerlässlich ist
  • Erforderlich für die genaue Berechnung der Click-Through-Rate (CTR)
  • Hilfe bei der Optimierung von Ads und deren Platzierung
  • Berechnung der Kosten für eine CPM-Kampagne (Cost per Mille).

Für die Publisher sind Impressionen aus folgenden Gründen wichtig:

  • Berechnung des eCPM (effective cost per mille). Es ist ein Zahlungsmodell, mit dem Publisher für Werbeflächen bezahlt werden. Anhand der Impressions-Daten können Publisher feststellen, wie viel sie mit ihrem Traffic verdienen und ihre Umsatzquellen entsprechend optimieren.
  • Analyse der Anzahl der Nutzer:innen, die ihre Ads sehen, und der Umsätze, die mit dem Ad-platz auf ihrer Website erzielt werden. Diese Daten sind wertvoll für die Optimierung von Werbeflächen, die Steigerung der Umsätze und die Identifizierung von Bereichen mit Verbesserungspotenzial.

Metriken für Ad Impression und Mobile Marketing

Ad Impressions spielen bei der Optimierung von Mobile Marketing-Kampagnen eine wichtige Rolle. Das liegt daran, dass sie eng mit den folgenden drei Schlüsselmetriken verbunden sind, die den Optimierungsprozess unterstützen:

1 — Click-through-Rate

Die Click-through-Rate (CTR) misst den Prozentsatz der Ad-Impressions, bei denen ein:e Nutzer:in auf Ihre Ad klickt. Diese Metrik ist besonders nützlich, um die Effektivität Ihrer Werbekampagnen zu bestimmen und datengestützte Entscheidungen zur die Ad-Optimierung zu treffen.

Nehmen wir zum Beispiel an, eine Bannerwerbung auf einer Social-Media-Plattform erzielt 10.000 Impressionen und 300 Klicks, was zu einer CTR von 3 % führt. Anhand dieser Daten können Sie feststellen, ob die Ergebnisse Ihren Vorstellungen entsprechen, und entsprechende Änderungen am Design, der Botschaft oder der Platzierung der Ad vornehmen, um die Performance zu verbessern.

Eine höhere CTR deutet auf mehr Relevanz und Engagement der Nutzer:innen hin, während eine niedrigere CTR darauf hindeutet, dass Sie die Ad möglicherweise optimieren müssen.

2 – Cost per Mille (CPM)

Der CPM berechnet die Kosten für 1000 Ad Impressions.

Ad Impressions als Schlüssel-Metrik: Kosten pro Tausend

Sie können CPM nutzen, um zu verstehen, wie viel Sie zahlen, um ein bestimmte Zielgruppe zu erreichen, und die Kosten für verschiedene Ad-Platzierungen vergleichen. Es ist auch nützlich, um den Return on Investment (ROI) einer Werbekampagne zu berechnen und datengestützte Entscheidungen über die Budgetvergabe zu treffen.

Stellen Sie sich vor, Sie führen eine CPM-Kampagne durch, um für den Premium-Abonnementdienst Ihrer App zu werben.

Wenn Sie 10 US-Dollar pro 1.000 Impressionen zahlen und 50.000 Impressionen erhalten, belaufen sich die Gesamtkosten Ihrer Kampagne auf 500 Dollar. Anhand der durch die Kampagne generierten Conversions können Sie den ROI ermitteln und entscheiden, ob die Kampagne erfolgreich war und ob die Kosten gerechtfertigt sind.

3 – Effektive Cost-per-Mille (eCPM)

Die effektiven Kosten pro Million (eCPM) messen den durchschnittlichen Umsatz, der pro 1.000 Ad Impressions in Ihrer App erzielt wird. Zur Berechnung dieses Wertes dividieren Sie die Gesamtumsätze durch die Anzahl der Impressions und multiplizieren diese Zahl dann mit 1.000.

eCPM kann Marketers helfen, die Performance jeder Kampagne zu bewerten, ohne die Reichweite zu gefährden. Es zeigt auch, ob Sie das effektivste Einkaufsmodell verwenden, um die Kampagnen-Performance und den Umsatz zu optimieren.

Wenn Sie z. B. eine Werbefläche haben, die monatlich 100.000 Impressions generiert, und Sie damit einen Gesamtumsatz von 500 US-Dollar erzielen, beträgt der eCPM der Werbefläche 5 US-Dollar (berechnet durch Division von 500 $ durch 100.000 Impressions und anschließende Multiplikation mit 1.000).

Anhand dieser Daten können Sie feststellen, ob die Werbefläche genügend Umsätze generiert oder ob Sie Änderungen vornehmen sollten, um sie weiter zu optimieren.

Wie funktioniert eine Ad Impression?

Ad Impressions sind wie die Augen der digitalen Werbewelt.

Ad Server weisen einer Webseite ein kleines Pixel zu, und eine Impression wird registriert, sobald das Pixel geladen wird. Dieser Ansatz hat jedoch seine Grenzen, da jede Impression nicht garantiert, dass ein:e neue:r Nutzer:in die Ad gesehen oder mit ihr interagiert hat, was zu Impression Fraud führt.

Zur Optimierung der Ad Impressions können Marketers bestimmte Zielgruppen ansprechen und ansprechende Ad Creatives erstellen. So können Sie beispielsweise Nutzer:innen ansprechen, die in der Vergangenheit ähnliche Games heruntergeladen haben, und mit fesselnden Ad Creatives Klicks und Installationen fördern.

Eine Begrenzung der Ad-Frequency ist auch sinnvoll, um zu vermeiden, dass Nutzer:innen nicht wiederholt die gleiche Ad angezeit bekommt, wodurch die Gesamtwirkung der Ad verbessert wird.

Zusammenfassung

  • Ad Impressions beziffern die Anzahl der digitalen Views, die eine Ad oder Webseite erhält, und geben an, wie viele Nutzer:innen Ihren Inhalt potenziell gesehen haben.
  • Ad Impressions lassen sich in Served Impressions (Anzahl der Auslieferung einer Ad auf der Webseite durch den Ad Server) und Viewable Impressions (tatsächliche Anzahl der Ads, die Ihre Zielgruppe sieht) unterteilen. Viewable Impressions sind genauer als Served Impressions, was die Messung der Werbewirksamkeit ausmacht.
  • Ad-Impressions sind nicht dasselbe wie Ad-Clicks, bei denen die Anzahl der Klicks auf eine Ad-Anzeige gezählt wird, um das Interesse oder Engagement der Nutzer:innen zu zeigen. 
  • Mit Hilfe von Impressions-Daten können Marketers die Reichweite und Wirkung ihrer Kampagnen messen. Es ist auch nützlich für die Optimierung von Kampagnen zur Nutzerakquise und die Analyse des Ad-Engagements, um fundierte Kampagnenentscheidungen zu treffen.
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